
Zürich - Der Euro bleibt auch einen Tag nach der überraschenden Kehrtwende der Schweizerischen Nationalbank (SNB) unter Druck. Am Freitag fiel die Gemeinschaftswährung am Nachmittag auf das Tief von 1,1460 US-Dollar erstmals seit elf Jahren unter die Marke von 1,15 Dollar. Damit kostet ein Euro so wenig wie zuletzt im November 2003. Allerdings hat sich die Gemeinschaftswährung von diesem Sturz erholt und liegt aktuell bei 1,1503 USD. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag noch auf 1,1588 (Donnerstag: 1,1708) Dollar festgesetzt.
Nachdem der Euro am Donnerstag um eineinhalb US-Cent gefallen war, ging es am Freitag ähnlich stark nach unten. Auslöser des Sturzflugs war, dass die SNB die Bindung des Franken an den Euro über Bord geworfen hatte. Als wichtigster Grund für die Aufgabe des Mindestkurses gilt die absehbare Geldschwemme der EZB. Nach starken Signalen der Währungshüter zweifelt kaum noch ein Beobachter ...
Den vollständigen Artikel lesen ...