Saskatoon - Der kanadische Düngemittelhersteller Potash hat den Übernahmeversuch des deutschen Konkurrenten K+S aufgegeben. Wegen der zuletzt stark eingetrübten Marktlage und des Widerstands der K+S-Führungsriege mache es keinen Sinn mehr, die Übernahme weiter zu verfolgen, teilte das kanadische Unternehmen am Montagmorgen in Saskatoon mit. Der Dax-Konzern nahm die geplatzten Übernahmepläne am Morgen zur Kenntnis, wollte sich aber noch nicht weiter äussern. Der Aktienmarkt reagierte enttäuscht: Das K+S-Papier rutschte nach Handelsbeginn um 21 Prozent ab.
Im Juni war bekannt geworden, dass Potash an einem Kauf interessiert ist. Die Kanadier hatten dem Management von K+S Ende Mai ein Gebot über 41 Euro je Aktie in Aussicht gestellt hat.
Das Management des deutschen Konzerns hatte sich allerdings gegen die rund 7,8 Milliarden Euro schwere Übernahme gesträubt. Zudem trübte sich die Lage an den Rohstoffmärkten und an den Börsen zuletzt deutlich ein. So konnte der Kurs der K+S-Aktie auch nur kurz von der möglichen Offerte profitieren. Das Papier war in der Spitze bis auf 40,285 Euro angezogen - also fast bis zum von Potash in Aussicht gestellten ...
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