Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner hält die Beschäftigung von Flüchtlingen unter Mindestlohn für "kriminell". "Das sind kriminelle Machenschaften: Wer Menschen ausbeutet in dieser Weise!", sagte Stegner im "Bericht aus Berlin".
"Und das zeigt, wie falsch auch der Vorschlag ist, den es ja aus konservativen Reihen gibt, den Mindestlohn abzusenken für Flüchtlinge!" Bei einer Absenkung käme man zu Konkurrenzsituationen, die man nicht wolle. "Das ist sozialer Sprengstoff", so Stegner weiter. "Für uns gelten die Gesetze für alle, die hier beschäftigt sind in Deutschland. Das muss durchgesetzt werden."
Die SPD werde keine Aufweichung des Mindestlohns in Deutschland mittragen.
© 2015 dts Nachrichtenagentur