Stuttgart - Die GFT Group hat die dynamische Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres 2015 im dritten Quartal fortgesetzt und erzielte nach neun Monaten einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg. Wesentlicher Treiber war die hohe Nachfrage nach IT-Lösungen für die Umsetzung regulatorischer Anforderungen im Finanzsektor. Auch der Trend zur weiteren Digitalisierung von Geschäftsprozessen insbesondere bei Retailbanken sorgte für Wachstumsimpulse. Infolge der positiven Entwicklung des operativen Geschäfts wurde die Jahresprognose für den Umsatz von 362 Mio. Euro auf 368 Mio. Euro und für das EBITDA und das EBT um jeweils eine Mio. Euro auf 44 Mio. Euro bzw. 31 Mio. Euro angehoben.
Organisches Umsatzwachstum von 22 Prozent
Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42 Prozent auf 271,48 Mio. Euro (i. Vj. 191,47 Mio. Euro). Die positive Umsatzentwicklung resultierte aus dem starken organischen Wachstum des Geschäfts mit IT-Lösungen für den Finanzsektor sowie aus den Zukäufen der britischen Rule Financial Ltd. (Rule) im Juni 2014 und der spanischen Adesis Netlife S.L. (Adesis) im Juli 2015. Bereinigt um die Umsatzbeiträge der ehemaligen Rule Gesellschaften in Höhe von 58,79 Mio. Euro (i. Vj. 18,75 Mio. Euro) und der Adesis in Höhe von 2,81 Mio. Euro (i. Vj. 0,00 Mio. Euro) wuchs der Umsatz der GFT Group organisch um 22 Prozent. In Grossbritannien, dem grössten Absatzmarkt der GFT Group, erhöhte sich der Umsatz um 74 Prozent auf 121,43 Mio. Euro (i. Vj. 69,83 Mio. Euro). Auch in den USA erzielte die GFT Group, gestärkt durch die Rule Akquisition, eine deutliche Umsatzsteigerung um 64 Prozent auf 27,53 Mio. Euro (i. Vj. 16,81 Mio. Euro). Der Umsatz mit Kunden in Spanien stieg um 46 Prozent auf 32,01 Mio. Euro (i. Vj. 21,99 Mio. Euro). Begünstigt wurde das Geschäft in diesem Land von der zunehmenden wirtschaftlichen Erholung und dem wiedererstarkten Bankensektor, der im Bereich Digitalisierung zu den fortschrittlichsten in Europa zählt.
Infolge der positiven Umsatzentwicklung und des hohen Auslastungsgrads von 89 Prozent (i. Vj. 89 Prozent), bezogen auf den Einsatz von Produktionsmitarbeitern in Kundenprojekten, verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) in den ersten neun Monaten 2015 um 38 Prozent auf 31,30 Mio. Euro (i. Vj. 22,68 Mio. Euro). Das Vorsteuerergebnis ...
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