Zürich - Der Ölplattform-Betreiber Transocean muss erneut eine vorzeitige Auftragskündigung hinnehmen. Nach dem Miet-Rücktritt für das Bohrschiff "Discoverer Americas" durch Statoil vor zehn Tagen will nun auch Shell die Ölbohrinsel "Polar Pioneer" nicht weiter nutzen. Die gesamte Branche leidet unter den anhaltend tiefen Ölpreisen, und trotz einer gewissen Stabilisierung in den vergangenen Tagen erwarten Experten keineswegs eine baldige Trendwende.
Shell habe entschieden, den Vertrag für die Halbtaucherplattform Polar Pioneer in der Arktis früher als zum eigentlichen Ablaufdatum im Juli 2017 aufzulösen, teilte Transocean am Montag mit. Man werde dafür mit einer Pauschalzahlung entschädigt, die einen Ausgleich für reduzierte Betriebskosten sowie die Rückführung der Bohrinsel nach Norwegen umfassen. Finanzielle Details wurden aber nicht genannt.
Auch zu den Gründen für die vorzeitige Auflösung des Mietvertrags machte Transocean keine Angaben. Allerdings haben in den letzten Monaten aufgrund ...
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