Zürich / Lausanne - Romande Energie hat im vergangenen Jahr trotz hoher Verluste auf Beteiligungen einen Gewinn erzielt. Operativ konnte das Energieunternehmen - das über relativ wenig eigene Kraftwerke verfügt und bei der Beschaffung von den tiefen Strompreisen profitiert - die Leistung erneut deutlich steigern. Ungeachtet der Marktverwerfungen will es dennoch die Eigenproduktion ausbauen.
2015 stieg der Umsatz um 3% auf 600,0 Mio CHF. Dabei ging er beim Vertrieb und Handel von Strom um 2,1% zurück, was mit den tieferen Grosshandelspreisen zusammenhing. Ein Immobilienverkauf in Aigle und Vevey trug dagegen 12 Mio CHF zum Ertrag bei.
Die Beschaffungskosten gingen indes um 10% auf 171 Mio zurück, was ebenfalls auf den Preisrückgang für Strom zurückzuführen ist sowie auf den praktisch stabilen Verbrauch der Endkunden. Die Kraftwerke der Gruppe erzeugten knapp 14% weniger Strom - wegen weniger günstigen Wetterbedingungen und wegen des Betriebsunterbruchs im Kraftwerk Les Farettes (Aigle). In der Anlage wird gebaut, um die Produktion um 70% zu erhöhen.
Höhere Dividende
Operativ spricht Romande Energie von einem "hervorragenden" Ergebnis. Der EBITDA stieg um 8% auf 161,6 Mio, und der EBIT um 11% auf 104,6 Mio.
Die Frankenstärke und das Marktumfeld belasteten jedoch das Reinergebnis. Durch die Aufhebung des Euro-Mindestkurses wurde zum einen das Finanzergebnis in einem Umfang von 9 Mio negativ beeinflusst.
Zum anderen hält die Gruppe Romande ...
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