Die Flüchtlingshilfe ist nach einer internen Auswertung des Verteidigungsministeriums der bisher längste und personalaufwendigste Bundeswehr-Einsatz im Inland. Wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten, haben die Soldaten seit Juni 2015 in über 2,2 Millionen Arbeitsstunden Flüchtlinge versorgt.
Noch heute helfen 1.450 Soldaten und Mitarbeiter aus - in Spitzenzeiten waren es 9.000. Die Bundeswehr kam rund 850 Hilfsanträgen der Länder und Kommunen nach. Zum Vergleich: Bei der Fluthilfe 2013 waren es 330. Unter anderem stellten die Streitkräfte 170.000 Unterbringungsplätze bereit - so viele wie eine Stadt wie Potsdam an Einwohnern hat. Die Bundeswehr lieferte eine Million Mahlzeiten aus und transportierte in mehr als 4.300 Fahrten 200.000 Asylsuchende.