
Zürich - Die Situation der Industrieunternehmen beider Grössen liegt unter dem langjährigen Schnitt. Dennoch stieg das KMU Barometer nochmals auf -0,16 Punkte im Oktober, während das der Grossunternehmen marginal auf -0,24 Punkte fiel. Auch bei den Dienstleistern sind die Grossunternehmen stärker unter Druck.
Das Barometer der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Industrie (exkl. Baugewerbe) verbesserte sich im Oktober im Vergleich zum September wieder leicht von -0,35 auf -0,16 Punkte. Einem stärkeren Anstieg standen vor allem die pessimistischeren Erwartungen über künftige Bestellungseingänge und das Produktionsniveau im Weg. Aus denselben Gründen sank das Barometer der Grossunternehmen im Vormonatsvergleich von -0,23 auf -0,24 Punkte. Beide Barometer liegen mit diesen negativen Werten unter dem langjährigen Durchschnitt. Die pessimistischen Erwartungen deuten darauf hin, dass die Erholung in der Industrie immer noch äusserst fragil ist. Vor allem die exportorientierten Firmen leiden nach wie vor unter dem starken Schweizer Franken. Zwar verbesserte sich die Geschäftslage bei vielen Industrieunternehmen in den letzten Monaten, aber die Gewinnsituation blieb schwierig.
Margendruck auch im Dienstleistungssektor
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