Bloomington - Wer mit Geschenken wirklich eine Freude machen will, ist mit langweiligen, praktischen Dingen wie Teekannen gar nicht schlecht beraten. Das zeigt eine Studie von Forschern der Indiana University. Da ist zwar die Überraschung wohl nicht so gross wie bei Ausgefallenem. Doch für Empfänger ist durchaus wichtig, was sie mit einem Geschenk auf Dauer machen können. Händler, die nützliche Dinge mit einem Wow-Effekt verknüpfen, könnten sich daher nach Weihnachten Umtausch-Orgien ersparen.
Nicht für den Moment schenken
"Der grösste Fehler, den die Leute machen, ist über Geschenke nur wie ein Schenker nachzudenken, statt die Sicht des Empfängers zu berücksichtigen", erklärt Elanor Williams, Professorin an der Kelley School of Business der Indiana University. Es geht bei der Auswahl also oft eher um den Moment des Schenkens, ob der Empfänger beim Öffnen überrascht, entzückt oder berührt sein wird. Doch auf Dauer ist für den Beschenkten wichtig, was er von einem Geschenk hat - und ...