Pfäffikon - Der Industriekonzern Oerlikon hat im Jahr 2016 einen geringeren Umsatz erzielt, jedoch bei der Profitabilität Fortschritte gemacht. Nachdem im Vorjahr unter dem Strich aufgrund von Wertberichtigungen ein Verlust ausgewiesen wurde, resultiert nach dem Vakuum-Verkauf nun wieder ein Gewinn. Mit Blick auf das laufende Jahr erwartet Oerlikon einen Anstieg bei Auftragseingang und Umsatz, die geplanten Investitionen in additive Fertigung würden jedoch die Marge belasten.
"Für die Gruppe war 2016 in Summe ein gutes Jahr", sagte Oerlikon-CEO Roland Fischer an der Bilanzmedienkonferenz in Zürich. Der Umsatz sank um rund 13% auf 2,33 Mrd CHF und der Auftragseingang um 4,9% auf 2,41 Mrd CHF. Der positive Währungseffekt wird beiden Werten auf rund 1,2% beziffert.
Auf Stufe EBITDA erreichte Oerlikon 334 Mio CHF nach 338 Mio im Vorjahr, bei einer Marge von 14,3%. Der EBIT betrug 158 Mio, nachdem im Vorjahr hohe Abschreibungen und Sonderfaktoren zu einem Minus von 306 Mio geführt hatten. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 388 Mio nach einem Verlust von 418 Mio im Vorjahr.
Surface Solutions stabil
Das Segment Surface Solutions habe eine gute Performance trotz schwieriger Märkte gezeigt. Umsatz (1,24 Mrd CHF, +0,7%) und Bestellungseingang (+0,2%) ...