Zürich - Um sich eine Eigentumswohnung mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von derzeit 840'000 Franken zu leisten, müssen Schweizer Haushalte gut acht Jahre sparen. Das Einfamilienhaus mit einem Gegenwert von ca. 1,2 Mio Franken liegt erst nach 10 Jahren drin. Am einfachsten gelingt der Einstieg in den Immobilienmarkt in der Region Nordwestschweiz. Komplett vom Immobilienmarkt ausgeschlossen sind die beiden untersten Einkommensgruppen. Dies legt die schweizweit erste Auswertung zur Spardauer für Immobilieneigentum von MoneyPark nahe.
Schweizer träumen vom Eigenheim: Jeder Dritte möchte sich in den nächsten 10 Jahren Wohneigentum leisten, bei den unter 30-Jährigen ist es sogar jeder Zweite.1 Dennoch warten die Schweizer vergleichsweise lange bis sie sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen. Mit 48 Jahren sind sie rund 14 Jahre älter als ihre nördlichen Nachbarn und ganze 21 Jahre älter als die Briten. Ein Grund für den späten Einstieg in den Immobilienmarkt sind die hohen und nach wie vor steigenden Immobilienpreise, die trotz der hohen Sparquote in der Schweiz den Immobilienkauf erschweren.
Die Schweizer sparen viel, brauchen aber auch viel Kapital
Zwischen 2006 und 2014 sparen die Schweizer im Schnitt rund 12 Prozent des Haushaltseinkommens. Da im gleichen Zeitraum aber auch die Preise für Wohneigentum zulegen, wird der Einstieg in den Immobilienmarkt je länger man wartet, umso schwieriger. Zwischen 2006 und 2014 sind die Preise für Einfamilienhäuser um 38 Prozent gestiegen bei den Eigentumswohnungen sind es gar 60 Prozent. Dementsprechend ist auch mehr Eigenkapital notwendig: waren es 2006 noch 105'000 Franken, sind es 2014 schon 172'000 Franken.
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