Vevey - Nestlé lanciert den Gegenangriff: Der ins Visier des streitbaren US-Hedgefonds Third Point geratene Nahrungsmittelkonzern hat ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Bis Ende Juni 2020 will das Unternehmen eigene Aktien im Wert von 20 Mrd Franken zurückkaufen, wie Nestlé am Dienstagabend mitteilte. Der Verwaltungsrat habe einem entsprechendem Vorhaben zugestimmt.
Der Beginn des Aktienrückkaufprogramms ist für 4. Juli 2017 geplant. Ein grosser Teil der Transaktionen dürfte allerdings auf die Jahre 2019 und 2020 fallen. Damit wolle der Konzern genügend Geld frei halten für mögliche Zukäufe. Auf Grundlage aktueller Prognosen rechnet Nestlé mit einer Nettoverschuldung im Verhältnis zur EBITDA von etwa 1,5 im Jahr 2020.
Kurswechsel gefordert
Am Montag hatte der Einstieg des aktivistischen US-Investors Daniel Loeb für viel Gesprächsstoff gesorgt. Er hatte sich über den ...