Neuenburg - Das Jahr 2016 war von einem Anstieg der Geburten, der Eheschliessungen und der neu eingetragenen Partnerschaften geprägt. Auch die Vaterschaftsanerkennungen und Scheidungen nahmen zu. Einzig die Anzahl Todesfälle ging im Vergleich zu 2015 zurück. Die Lebenserwartung steigt weiter an. Soweit die definitiven Ergebnisse der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Der Geburtenüberschuss, d.h. die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen, trägt zum Bevölkerungswachstum bei. Er hat zugenommen und belief sich auf 22'900 Personen. Dieser Wert - wie auch derjenige von 2014 (+21'300) - ist vergleichbar mit den Werten, die in den 1990er-Jahren beobachtet wurden.
Rückgang der Todesfälle
Nach der Übersterblichkeit im Jahr 2015 infolge der Grippewelle und des Hitzesommers deutet die Zahl der Todesfälle auf eine Rückkehr zu den Referenzwerten der jüngsten Vergangenheit hin. Sie ging von 67'600 im Jahr 2015 auf 65'000 im Jahr 2016 zurück, was einem Minus von 3,9 Prozent entspricht. Diese Abnahme war in fast allen Kantonen zu beobachten, nur Schaffhausen, Thurgau, Jura, Zug, Glarus und Appenzell Innerrhoden verzeichneten mehr Todesfälle als im Vorjahr.
Die Lebenserwartung bei der Geburt hat wieder zugenommen. Jene der Männer stieg von 80,7 Jahren im Jahr 2015 auf 81,5 Jahre im Jahr 2016, jene der Frauen von 84,9 Jahren auf 85,3 Jahre. Der Unterschied zwischen der Lebenserwartung der Frauen und jener der Männer hat sich weiter verringert und betrug 2016 noch 3,8 Jahre, im Jahr 2001 waren es noch 5,7 Jahre. Auch die verbleibende Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren nimmt zu. Jene der Männer stieg von 19,2 Jahren im Jahr 2015 auf 19,8 Jahre im Jahr 2016, jene der Frauen von 22,2 Jahren auf 22,6 Jahre. Seit 2001 hat sie sich bei den Männern stärker erhöht (+2,5 Jahre) als bei den Frauen (+1,5 Jahre).
Zunehmend ...
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