Hamburg - Die führenden Wirtschaftsmächte haben auf dem G20-Gipfel in Hamburg eine Eskalation im Handelsstreit abgewendet. Die grossen Wirtschaftsmächte bekannten sich am Samstag nach zweitägigen Beratungen zu freiem Handel sowie globalen Regeln und erteilten Protektionismus eine Absage. Es werden aber auch "legitime Verteidigungsinstrumente im Handel" anerkannt.
Mit der Kompromissformel in der Abschlusserklärung konnte ein Eklat verhindert werden. Bis zuletzt war fraglich gewesen, ob US-Präsident Donald Trump sich wegen seines "America-First"-Kurses klar gegen Abschottung aussprechen wird.
Auch nach der G20-Vereinbarung bleibt abzuwarten, ob der Konflikt um Stahl-Überkapazitäten entschärft wird und die USA von Strafmassnahmen auch gegen Europäer absehen.
Die deutsche Kanzlerin und G20-Gatsgeberin Angela Merkel lobte den Gipfel-Kompromiss. "Ich bin jetzt zufrieden, dass es gelungen ist, … dass wir deutlich gesagt haben: Märkte müssen offen gehalten werden." Sie sprach von harten Verhandlungen und betonte: "Durch gemeinsames Handeln können wir mehr erreichen als alleine."
In ihrer Abschlusserklärung sprechen ...
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