Einige der besten Hochzinsanleihen kann man mit Anlegern zu vergleichen, die in sie investieren: mauerblümchenartig, zuverlässig und häufig zutiefst langweilig.
Solche Unternehmen sind betonen meist die «Eintönigkeit» eines Geschäfts, das verlässlich attraktive, aber sichere Cashflows liefert. Wir halten daher einige unserer beliebtesten Positionen in eher unprätentiösen Branchen. Dazu gehören etwa Pappkartonhersteller, Bestattungsunternehmen, Konservendosenproduzenten und Zulieferer von gelartiger Kapseln, die mit Wirkstoffen gegen Ihre Kopfschmerzen gefüllt werden. Glanz, Glamour und eine gute Story findet man hingegen eher auf dem Aktienmarkt - und das ist uns auch recht so.
Alles schon eingepreist?
Auf die Probe gestellt wurde diese Haltung kürzlich durch den US-Elektroautohersteller Tesla, der seine erste konventionelle Hochzinsanleihe begab. Tesla ist zweifelsohne ein beeindruckendes Unternehmen. Seine Fahrzeuge sind technologische Wunder, die vergleichbare Autos in fast jeder Hinsicht übertreffen. Fest steht auch, dass der Wert dieses Wunders durch unsere Freunde am Aktienmarkt entsprechend stolz bewertet wird. Teslas derzeitiger Aktienkurs impliziert einen Unternehmenswert (Gesamtwert aus Teslas Fremd- und Eigenkapital), der in etwa dem 96-fachen seines Ergebnisses vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) entspricht. Das EBITDA stellt für Hochzinsanleger eine nicht unbedingt perfekte (aber zweckmässige) Kennzahl für Cashflow dar und zeigt die Cash-Erträge, die ein ...