Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, hat angesichts der russischen Atomrüstung davor gewarnt, das nukleare Abschreckungsprogramm der Nato auszuweiten. "Wenn jetzt die USA mit einem neuen, nuklearen Rüstungswettlauf drohen, muss sich die Bundesregierung dem entgegenstellen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe).
"Die Bundeskanzlerin muss klarstellen, dass die von Deutschland angeregten Verhandlungen über die konventionelle Abrüstung in Europa und ein Vertrag über die Begrenzung der Raketenabwehr der einzige Weg bleiben, eine neue Spirale der Aufrüstung zu verhindern. Dem kann weder das Zwei-Prozent-Ziel der Nato dienen noch Duckmäusertum gegenüber US-Präsident Trump."