
Zürich - Der Backwaren-Konzern Aryzta ist auch im Schlussquartal des Geschäftsjahrs 2016/17 (per Ende Juli) nicht auf Touren gekommen und weist nun für das Gesamtjahr weniger Umsatz und einen markant tieferen operativen Gewinn aus. Unter dem Strich resultieren nach einem hohen Abschreiber tiefrote Zahlen. Ausserdem vermeldet die Gesellschaft eine Refinanzierung ihrer Schuldenlast.
Die Geschäfte des irisch-schweizerischen Unternehmens liefen auch im vierten Quartal schlecht. Organisch resultierte ein Rückgang um 5,0%, wobei vor allem das US-Geschäft (-11%) Einbussen verzeichnete. Aber auch in Europa (-0,7%) kam die Gesellschaft nicht voran. Nur im "Rest der Welt" (+6,4%), der nur knapp 7% zum Umsatz beisteuert, wuchs Aryzta.
Mit diesen Zahlen wurden die ohnehin schon pessimistischen Analystenprognosen markant unterboten. Diese hatten im Schnitt (AWP-Konsens) mit einem Rückgang von 2,0% gerechnet.
US-Geschäft stark rückläufig
Für das Gesamtjahr weist das Unternehmen nun eine organische Umsatzentwicklung von -2,1% aus, wie es am Montag mitteilt. Der Umsatz in der Konzernwährung Euro ging ebenfalls um 2,1% auf 3,80 Mrd EUR zurück. Der operative Gewinn auf Stufe EBITDA nahm in der Folge um 31% auf 420 Mio EUR ab, und die entsprechende Marge verschlechterte sich um 460 Basispunkte auf 11,1%.
Das US-Geschäft (1,80 Mrd EUR) litt laut ...
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