Winterthur - Die Zahl der Velounfälle in der Schweiz nimmt zu. Wie eine repräsentative Umfrage der AXA nun zeigt, sind zahlreiche Velofahrer im Dunkeln teils ohne Licht unterwegs. Weit verbreitet ist auch das Fahren ohne Helm und unter Alkoholeinwirkung.
Eine repräsentative Umfrage der AXA Winterthur zeigt: Rund 40 Prozent der Velofahrerinnen und Velofahrer fahren in der Dämmerung oder in der Nacht manchmal ohne Licht, obschon 90 Prozent der Befragten angaben, dass sie dies gefährlich oder sehr gefährlich finden.
«Velofahren ohne Licht im Dunkeln stellt ein erhöhtes Unfallrisiko dar, da Velofahrer von anderen Verkehrsteilnehmern dann oft erst spät gesehen werden. Gerade im November und Dezember verschärft sich dieses Problem zusätzlich, weil es früh dunkel wird und daher mehr Leute als sonst in der Dämmerung unterwegs sind», sagt Bettina Zahnd, Leiterin Unfallforschung und Prävention der AXA Winterthur. Um die Sicherheit für sich und andere zu erhöhen, sollte man deshalb besonders auch in der Herbst- und Winterzeit dafür sorgen, möglichst gut sichtbar zu sein und sowohl Vorder- als auch Rücklicht kontrollieren.
Velounfälle nehmen zu
Im Unterschied zu Autounfällen nehmen Velounfälle in der Schweiz seit einigen Jahren zu. Gemäss Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) ist die Anzahl Velounfälle von 3482 Unfällen im 2012 auf 3860 Unfälle im 2016 angestiegen. Das ist eine Zunahme von rund 10 Prozent. Zudem ist der Anteil an Personenschäden im Vergleich zu Sachschäden bei Velounfällen besonders hoch.
«Velofahrer sind weniger geschützt als etwa Autofahrer, die noch Blech als Knautschzone um sich haben, das sie bei Zusammenstössen schützt. Velofahrer sollten daher zugunsten ...
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