Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat den Donnerstagshandel mit Abgaben beschlossen. Der Leitindex SMI konnte die Aufschläge vom Vormittag nicht halten, drehte ab dem Mittag ins Minus und fiel deutlich unter die Marke von 9'300 Punkten. Insbesondere nachgebende Kurse bei den Pharmaschwergewichten Roche und Novartis belasteten. Insgesamt sei der Handel jedoch in ruhigen Bahnen verlaufen, hiess es. Die meisten Anleger seien mit der Performance im laufenden Jahr zufrieden und hofften nun darauf, dass dies in den letzten drei Wochen des Jahres anhalte.
Von der Makroseite kamen keine durchschlagenden Impulse. In der Eurozone wurde das BIP-Wachstum im dritten Quartal bestätigt, wobei in Deutschland die Gesamtproduktion im Oktober jedoch einen überraschenden Rückgang verbuchte. Im Fokus seien nun aber die anstehenden US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag, sagte ein Händler. Die am Berichtstag veröffentlichten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA hatten derweil einen unerwarteten Rückgang ausgewiesen.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss 0,42% tiefer auf 9'270,57 Punkten (Tagestief 9'261). Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) verlor 0,13% auf 1'489,56 Zähler und der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,29% auf 10'632,63 Punkte. Von den 30 wichtigsten Titeln schlossen 13 im Minus und 17 im Plus.
Das Index-Schwergewicht Roche (GS -2,0%) rutschte nach anfänglichen Gewinnen deutlich ...
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