Darmstadt - Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck entscheidet womöglich schon bald über den Verkauf seines Geschäfts mit rezeptfreien Medikamenten. Mit einem Angebot von etwa 4,2 Milliarden Euro habe derzeit der Schweizer Nahrungsmittelgigant Nestlé die Nase vorn, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf Insider.
Das Merck-Management will den Informationen zufolge noch im ersten Quartal bestimmen, wer den Zuschlag für die Consumer-Health-Sparte erhalten soll. Sprecher der Unternehmen wollten die Sache nicht kommentieren.
An der Schweizer Börse reagierten Nestlé-Aktie kaum und gaben zuletzt gut ein halbes Prozent auf 83,84 Schweizer Franken nach. Merck-Papiere zeigten sich ebenfalls nahezu unbeeindruckt. Zuletzt ging es um mehr als 1 Prozent abwärts auf 92,44 Euro.
Über das Interesse von Nestlé an der Consumer-Health-Sparte des Dax-Konzerns war bereits seit Wochen spekuliert worden. Nestlé-Chef Mark Schneider baut ...
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