Grünen-Chef Robert Habeck hat den Verzicht von Martin Schulz (SPD) auf das Auswärtige Amt begrüßt. "Respekt, dass er Konsequenzen aus den Irritationen zieht", sagte Habeck der Funke-Mediengruppe.
"Das Weitere muss die SPD mit sich ausmachen." Politik könne Freundschaften kaputtmachen, sagte Habeck mit Blick auf den Streit zwischen Schulz und dem geschäftsführenden Außenminister Sigmar Gabriel (SPD). "Sie ist ein elend undankbares Geschäft. Man vergisst das Menschliche sehr schnell, aber das wissen wir ja alle."
Herabsetzungen seien schwer zu ertragen, aber man müsse sie als Politiker hinnehmen, so der Grünen-Chef. "Es ist auch ein Privileg, diesen Beruf ausüben zu können." Zum Geschäftsmodell Politik gehöre, sich nicht so viel über persönliche Dinge zu beschweren.