Schaan - Nach dem Rekord im Vorjahr setzt der Liechtensteiner Baugerätekonzern Hilti noch einen drauf und gibt noch mehr Gas. Der Umsatz durchbrach schon 2017 die Schallmauer von 5 Mrd CHF und damit früher als erwartet. Die Gewinne erreichten ebenfalls neue Höchstwerte. Auch im laufenden Jahr soll die Rekordjagd weitergehen.
Ohne Störungen durch die Weltpolitik rechnet Hilti für 2018 mit ähnlich hohen Wachstumsraten wie im vergangenen Jahr, als der der Umsatz um 10,8% auf 5,1 Mrd CHF kletterte. Man habe 2017 die gute Marktlage nutzen können und den Umsatz in allen Geschäftsregionen gesteigert, teilte der Liechtensteiner Konzern am Freitag in einem Communiqué mit.
Die 5-Milliarden Grenze "ist für uns durchaus eine emotionale Zahl", sagte Loos auf der Bilanzmedienkonferenz in Zürich. Denn bereits vor zehn Jahren, im Jahr 2008, sei Hilti mit 4,7 Mrd CHF knapp davorgestanden. Dann kamen allerdings die Finanz- und Wirtschaftskrise sowie mehrere Aufwertungsrunden des Schweizer Frankens in die Quere. "Und jetzt, zehn Jahre später, haben wir die magische Grenze von 5 Milliarden überschreiten können. Das freut uns sehr", sagte Loos.
Ziel übertroffen
"Mit einem Wachstum von 9,6% in Lokalwährungen haben wir unser Ziel von 6 bis 8 Prozent deutlich übertroffen." Das sei ein Plus, das Hilti seit vielen Jahren nicht mehr erlebt habe. Der globale Baumarkt sei so stark gewachsen wie schon lange nicht mehr. "Das konnten wir nutzen und haben gleichzeitig von den grossen Investitionen der letzten Jahre in Innovationen ...