Sant'Antonino - Die Interroll-Gruppe hat 2017 bei Auftragseingang und Umsatz Rekordwerte erreicht und auch im laufenden Jahr wird weiteres Wachstum erwartet. Die EBITDA-Marge wurde jedoch durch höhere Investitionen und F&E-Kosten belastet. Die US-Steuerreform hat den Reingewinn gestützt. Trotz einer Dividendenanhebung verlieren die Aktien deutlich.
"Wir erwarten eine robuste Steigerung bei Umsatz und Bestellungseingang im laufenden Jahr", sagte Interroll-CEO Paul Zumbühl an der Bilanzmedienkonferenz am Freitag in Zürich. "Wir haben viel unternommen in punkto Innovation und unsere Produkt-Pipeline für die Jahre 2019 bis 2020 ist voll. Der Aufbau des eigenen Vertriebsnetzwerks in allen wichtigen globalen Märkten wird das Wachstum stützen".
Der Anbieter von Lösungen für den Materialfluss steigerte den Auftragseingang im vergangenen Geschäftsjahrum 13% auf 458,1 Mio CHF und den Nettoumsatz um 12% auf 450,7 Mio. Das operative Ergebnis auf Stufe EBITDA legte mit 66,3 Mio jedoch nur um 1,0% zu und die Marge sank entsprechend um 170 Basispunkte auf 14,7%. Der Reingewinn stieg wiederum um 7,8% stärker auf 39,1 Mio.
Von Steuerreform in den USA profitiert
Die zusätzlichen Kosten für Forschung und Entwicklung von fast 5 Mio CHF hätten den EBITDA im vergangenen Jahr ...