Das Gesamtvolumen im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat sich in der vergangenen Woche trotz Nachrichtenflut deutlich zurückgebildet. Es sank um 50 Prozent auf 1,3 Millionen Franken. Auch die Anzahl der Abschlüsse verringerte sich um 26,2 Prozent auf 110. Derweil legte der ZKB KMU-Index um 0,6 Prozent auf 1'400,71 Punkte zu.
Rege gehandelt wurden nach wie vor die Thurella AG -Valoren. Sie erzielten in 13 Transaktionen 226'634 Franken. Die Titel fanden sich allerdings mit einem Rückgang um 0,4 Prozent auf der Verliererseite wieder. Die Aktien der Rapid Holding AG generierten in acht Trades einen Umsatz von 202'625 Franken. Die NZZ-Titel wechselten im Vorfeld der Generalversammlung neunmal die Hand und erzielten 131'250 Franken. Der Geldkurs schloss bei -1,9 Prozent. In den WWZ AG-Papieren (vier Abschlüsse) und den Titeln von Weiss+Appetito Services AG (ein Abschluss) setzte die ZKB je 116'100 CHF um.
Auf der Gewinnerseite fielen die Titel der Schweizer Zucker AG mit einem Plus von 11,9 Prozent auf. Auch die Geldkurse der Patiswiss AG und Bad Schinznach AG beendeten die vergangene Handelswoche deutlich im Plus mit jeweils +6,1 Prozent. Zu allen drei Unternehmen gab es jedoch keine Neuigkeiten. Des Weiteren waren auch die Aktien der Zürcher Oberland Medien AG gesucht (+3,3 Prozent).
Nach der Abschaffung des Schifffünflibers standen die Valoren der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft AG unter Druck. Sie schlossen mit einem Minus von 3,6 Prozent.
Viele KMUs legten ihre Geschäftsergebnisse 2017 vor. Dabei standen die Energieunternehmen im Fokus. Beim Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil sank der Betriebsertrag um 9,9 Prozent auf CHF 31,6 Millionen Franken. Der Jahresgewinn ging um 10,9 Prozent auf CHF 3,63 Millionen zurück.
Der Energie- und Wasserversorger Eniwa AG (früher IBAarau) verbesserte im vergangene Geschäftsjahr den Umsatz um 6,5 Prozent auf 156,9 Millionen Franken. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 12,8 Millionen. Dieser lag nur unwesentlich unter dem Vorjahreswert von 13,1 Millionen.
Auch die Repower AG steigerte die Gesamtleistung (+7,1 Prozent auf 1,85 Milliarden Franken) und erzielte erstmals seit 2012 wieder einen Gewinn. Dieser erreichte 22 Millionen nach einem Verlust von 1 Million im Vorjahr. Aufgrund der weiterhin angespannten Ertragslage und zur Stärkung des Unternehmens soll auf eine Dividendenausschüttung verzichtet werden.
Jahreszahlen gab es auch von der Griesser AG, der Auto AG Holding und der Rhätischen Bahn (RhB). Alle drei Unternehmen verbesserten 2017 ihren Umsatz und Jahresgewinn. Die Griesser AG setzte mit 294,7 Millionen Franken um 3 Prozent mehr um als im Vorjahr. Der Reingewinn stieg um 33 Prozent auf 3,1 Millionen. Bei der Auto AG Holding verbesserte sich der Umsatz auf 114,4 (80,6) Millionen. Der Reingewinn erhöhte sich um 14,5 Prozent auf 3,1 Millionen. Und die RhB erwirtschaftete 2017 einen Überschuss von 1,2 Millionen. Der Nettoerlös wuchs um über 5 Prozent auf 99,7 Millionen.
Bei der Bernerland Bank AG sank derweil der Jahresgewinn um 0,9 Prozent auf 4,23 Millionen Franken. Das wichtige Zinsengeschäft konnte die Bank trotz einer rückläufigen Zinsmarge leicht auf 20,4 Millionen steigern.
Die Schilthornbahn AG verbesserte zwar den Umsatz um rund 7 Prozent auf 28,6 Millionen Franken. Der Gewinn ging aber um beinahe 0,6 Millionen auf 1,31 Millionen Franken zurück. Den Aktionären beantragt das Unternehmen die Zahlung einer ordentlichen Dividende in der Höhe von 40 Franken je Aktie. Im Vorjahr war eine ordentliche Dividende von 36 Franken und einer Jubiläumsdividende von 14 Franken je Aktie ausbezahlt worden. (Quelle: awp)
Wochennews
EW Jona konnte nicht an das Rekordergebnis vom vergangenen Geschäftsjahr anknüpfen. Der Ertrag für die Energie und Netznutzung sank im Vergleich zum Vorjahr. Hauptgrund dafür war die Schliessung der Petroplatz Vinora AG, welche eine Umsatzeinbusse von CHF 1,5 Mio. zur Folge hatte. Dazu kam die Tarifsenkung per 1. Januar 2017, welche wegen der regulatorischen Vorgaben nötig wurde. Im Gegensatz dazu konnte der Ertrag aus dem Bereich Installationen erhöht werden. Ein weiterer Grund für das tiefere operative Ergebnis ist die Senkung des kalkulatorischen Zinssatzes für das im Stromnetz gebunden Kapital per 1. Januar 2017 von 4,7 % auf 3,83 %. Der Betriebsertrag sank im Geschäftsjahr 2017 auf CHF 31,6 Mio., was einem Umsatzrückgang von 9,9 % entspricht. Der Jahresgewinn sank um 10,9 % auf CHF 3,63 Mio. Die Dividende bleibt unverändert bei CHF 200.00. (Quelle: awp)
Der regionale Energie- und Wasserversorger Eniwa (früher IBAarau) hat im Geschäftsjahr 2017 in etwa gleich viel verdient wie im Vorjahr. Der Umsatz legte dagegen deutlich zu. Hohe Strombeschaffungskosten infolge der Kälteperiode im ersten Quartal sowie eine geringe Energieproduktion im eigenen Wasserkraftwerk beeinflussten das Geschäftsergebnis, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz der Gruppe stieg im vergangenen Jahr um 6,5% auf 156,9 Mio CHF. Zum Umsatzplus trugen bei einem leicht rückläufigen Stromumsatz von 68,7 Mio das wachsende Dienstleistungsgeschäft mit 31,1 Mio sowie der Ausbau in den Bereichen Erdgas/Biogas und Wärme/Kälte mit 39,4 Mio bei. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 13,1 Mio CHF um 3,8 Mio tiefer als im Vorjahr. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 12,8 Mio. Dieser lag nur unwesentlich unter dem Vorjahreswert von 13,1 Mio. Der Dividendenvorschlag zuhanden der Generalversammlung vom 17. Mai beträgt wie im Vorjahr 20 Franken pro Aktie.Für die kommenden Jahre erwartet Eniwa einen stabilen Geschäftsverlauf. Aufgrund der Investitionen rechne es mit steigenden Umsätzen und Wertschöpfung im Bereich Wärme/Kälte sowie im Dienstleistungsgeschäft. Die regulatorischen Rahmenbedingungen und die anstehenden Marktreformen blieben aber eine Herausforderung für die Schweizer Energiewirtschaft. (Quelle: awp)
Der Energiekonzern Repower hat im Gesamtjahr 2017 die Gesamtleistung gesteigert und erstmals seit 2012 wieder einen Gewinn erzielt. Der Berichtszeitraum sei von der Stärkung des Kerngeschäftes sowie dem Umbau von Repower zu einem dienstleistungsorientierten Unternehmen geprägt gewesen. Der bisherige Verwaltungsratspräsident Pierin Vincenz soll ausserdem durch Monika Krüsi ersetzt werden.Konkret stieg die Gesamtleistung 2017 nach deutlichen Rückgängen in den Vorjahren wieder und zwar um 7,1 Prozent auf 1,85 Milliarden Franken, wie das Bündner Unternehmen mit Sitz in Poschiavo am Dienstag mitteilt. Derweil legte der Betriebsgewinn ...
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