London - In der Telekombranche kommt es zu einem Milliardendeal: Der Mobilfunkriese Vodafone will grosse Teile des Breitbandanbieters Liberty Global für 18,4 Milliarden Euro kaufen. Die Schweizer Liberty-Tochter UPC ist von der Transaktion nicht betroffen.
"Auf das Schweizer Geschäft, die Mitarbeitenden und die Kunden von UPC Schweiz hat dieser Verkauf keine Auswirkungen", erklärte UPC-Sprecher Bernard Strapp am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. UPC Schweiz sei im Gegensatz zu den veräusserten Gesellschaften von Liberty Global bereits eine führende und landesweit aufgestellte Telekommunikationsanbieterin im Festnetz und Mobilfunk.
Festhalten an Schweizer Geschäft
Der UPC-Mutterkonzern Liberty Global verkauft dagegen die deutsche Kabelnetzbetreiberin Unitymedia sowie die Geschäfte in Ungarn, Tschechien und Rumänien. Auf der anderen Seite hält der US-Konzern an seinen Gesellschaften in Polen und der Slowakei fest, die wie die Schweiz zum Zentraleuropa-Geschäft von Liberty gehören und deren Chef UPC-Boss Eric Tveter ist. Tveter bleibt laut dem Sprecher an Bord, auch wenn sein Reich mit dem Verkauf der Töchter in Ungarn, Tschechien und Rumänien sowie Österreich kleiner wird.
Daneben hält Liberty auch am Geschäft in Belgien, Grossbritannien, Irland sowie am 50-Prozent-Gemeinschaftsunternehmen in den Niederlanden fest. Insgesamt erreicht Liberty damit künftig in 7 europäischen Ländern noch 28 Millionen Haushalte. Derzeit ...
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