Baar - Sika will in rund drei Wochen einen endgültigen Schlussstrich unter die langjährige Auseinandersetzung mit der Eignerfamilie Burkard ziehen. Eine ausserordentliche Generalversammlung am 11. Juni soll die Einheitsnamenaktie einführen. Zudem wird der Verwaltungsrat umgebaut.
So soll ein Vertreter der Bill-Gates-Stiftung ins Aufsichtsgremium einziehen. Justin Howell wird an der ausserordentlichen Generalversammlung im Juni für das Amt nominiert, wie Sika am Donnerstag mitteilte. Er soll einen der drei freigewordenen Sitze im Verwaltungsrat einnehmen. Denn mit der vor gut einer Woche erreichten Einigung im langjährigen Streit mit der Eignerfamilie Burkard sind die drei Familien-Vertreter aus dem Sika-Verwaltungsrat ausgeschieden. Urs Burkard, Jürgen Tinggren und Willi Leimer traten Ende letzter Woche mit unmittelbarer Wirkung aus dem Gremium zurück.
Eine dieser drei Vakanzen soll nun Howell füllen, der auch für den Nominierungs- und Vergütungsausschuss nominiert wird. Die Stiftung des Microsoft-Gründers Bill Gates ist seit vielen Jahren Sika-Aktionärin und hatte den Verwaltungsrat während der langjährigen Auseinandersetzung unterstützt.
Weitere Wachablösungen
Die sechs unabhängigen Sika-Verwaltungsräte sind derweil an Bord geblieben. Eine Erneuerung des Aufsichtsgremiums steht jedoch im Raum. "An der nächsten regulären Generalversammlung im Jahr 2019 wird es möglicherweise noch weitere Wachablösungen geben", erklärte ein Sika-Sprecher gegenüber AWP.
Im prominent bestückten Sika-Verwaltungsrat ...
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