Der wöchentliche Blick auf die Wirtschaftswelt von Robert Jakob
Was auf den ersten Blick banal klingt, hat leider das Zeug, die amerikanische Börse schwer zu belasten. Denn ein Präsident, dessen Wort kein Pfifferling wert ist, wird langfristig eine Bürde für die Wirtschaft. Wer Handel treibt muss sich auf die Gegenpartei verlassen können. Da Trump das, was er gestern versprochen hat, bereits am nächsten Tag wieder um 180 Grad dreht, kann kein Mensch ihm trauen.
Vertrauen ist bekanntlich ein zartes Pflänzchen. Die Vereinigten Staaten haben es verspielt. Immer mehr Handelspartner überlegen sich Ihr "Exposure" gegenüber den USA zur reduzieren. Bisher haben die Börsen auf jede weitere Meldung im sich abzeichnenden Handelskrieg besonnen reagiert. Doch diese stoische Geduld dürfte nicht mehr lange halten. Klagen bei der Welthandelsorganisation auf Ansetzung für Vergeltungszölle sind bereits hängig. Da Donald Trump im Tagesrhythmus wortbrüchig wird, blieb der Europäischen Union, China, Indien, Japan, Russland und der Türkei nun nichts anderes übrig, als den Weg des langwierigen Gerichtsverfahrens zu gehen.
Wer aber denkt, dass kurzfristig alles beim Alten bleibt, ...
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