Grenchen - Die Schweiz ist auch 2017 ausreichend mit Wohnraum versorgt gewesen. Allerdings öffnet sich zunehmend die Schere zwischen Miet- und Wohneigentumsmarkt, was sowohl auf die Angebots- als auch die Nachfrageentwicklung zurückzuführen ist. Die Abnahme der Zuwanderung im Jahr 2017 zeigt Wirkung, wie eine Untersuchung im Auftrag des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWO) über die Auswirkungen der Personenfreizügigkeit auf den Wohnungsmarkt zeigt.
Mit Blick auf Wohneigentum und Miete sowie über alle Regionen zeigt sich, dass sich der Wohnungsmarkt bei leichter Verknappung weiterhin im Gleichgewicht befindet. Wie schon in den Vorjahren überstieg das Wachstum des Angebots dasjenige der Haushalte. Die anhaltend starke Ausrichtung des Neubaus auf Mietwohnungen sowie die Entwicklung der Ein- und Auswanderungen liess allerdings auch die Ungleichgewichte ansteigen.
Wachstum der Haushalte schwächt sich ab
Wichtiges Merkmal der Marktentwicklung des Jahres 2017 ist die Abschwächung des Wachstums der Anzahl Haushalte. Dieses hat sich gegenüber dem Vorjahr auf 0,7% halbiert. Die Zuwachsrate der schweizerischen Haushalte blieb ...