Washington - Die US-Regierung gibt ihren Widerstand gegen die Übernahme des Medienkonzerns Time Warner durch den Telekomriesen AT&T nicht auf. Nachdem eine Kartellrechtsklage gescheitert war, kündigte das Justizministerium nun Berufung gegen das Urteil an. Das geht aus dem entsprechenden Gerichtsantrag hervor.
Die Regierung von Präsident Donald Trump hatte mit der Begründung gegen den über 80 Milliarden Dollar schweren Mega-Deal geklagt, es seien eine zu grosse Marktmacht und Nachteile für Wettbewerber und Kunden zu befürchten.
AT&T zeigt sich überrascht
AT&T hat offenbar nicht damit gerechnet, dass die Gegenseite in Berufung gehen würde. "Die Entscheidung des Gerichts hätte kaum gründlicher, faktenbasierter und besser durchdacht sein können", teilte AT&T-Chefjustiziar David McAtee mit. Die unterlegene Partei habe zwar stets das Recht, ein Urteil anzufechten, doch man sei angesichts der Umstände überrascht, dass das Justizministerium davon Gebrauch ...