Kilchberg - Lindt& Sprüngli ist auf dem Weg aus dem Formtief. In der ersten Jahreshälfte 2018 hat der Hersteller von Lindor-Kugeln, Osterhasen und Pralinés das Wachstumstempo wieder beschleunigt. Auch in den USA, wo es zuletzt schleppend lief, verkaufte Lindt wieder mehr Premiumschokolade. Dort will Lindt nun die Produktion ausbauen.
Insgesamt setzte der Premiumschokolade-Hersteller in den ersten sechs Monaten 1,67 Milliarden Franken um, 7,7 Prozent mehr als im Vorjahreshalbjahr, wie er am Dienstag mitteilte. Dabei halfen auch Wechselkurseffekte. Aus eigener Kraft schaffte Lindt ein organisches Plus von 5,1 Prozent.
Im Vorjahr hatten die schrumpfenden Umsätze der US-Tochter Russell Stover die Gruppe noch stark ausgebremst. In der Folge verfehlte Lindt das mittelfristig angestrebte organische Wachstum von 6 bis 8 Prozent deutlich. Auch dieses Jahr wird es laut dem Management noch nicht ganz dafür reichen: Die Vorgabe für dieses Jahr sieht ein Wachstum von 5 Prozent vor. Für dieses Ziel ist Lindt auf Kurs.
Ausbau in den USA
Während es im ersten Semester in Europa und in den Schwellenländern weiterhin gut lief, naschten auch die Konsumenten in Nordamerika wieder mehr Schokolade aus der Lindt-Küche. Besonders zum Valentinstag und an Ostern waren die Kreationen des Konzerns gefragt.
Die ...
Den vollständigen Artikel lesen ...