Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat die Sitzung vom Freitag im tiefroten Bereich beendet. Nach einem bereits negativen Start hat der Leitindex SMI seine Verluste im Tagesverlauf kontinuierlich ausgeweitet. Nach zwei Wochen seitwärts verlaufener Richtungssuche hat damit die sich ausweitende Krise in der Türkei den Ausschlag für einen Ausbruch nach unten gegeben. Der rasante Verfall der türkischen Währung hat auch auf den Euro und die Aktienmärkte durchgeschlagen. Der Euro ist zum Franken auf ein neues Jahrestief unter die Marke von 1,1350 Franken gefallen.
Laut Medienberichten wachsen wegen der Türkei-Krise auch bei der EZB-Bankenaufsicht die Sorgen um einige europäische Banken, falls kurzfristige Verbindlichkeiten ausfallen sollten. Das brachte europäische und Schweizer Bankenwerte unter Druck. Zusätzlich wurden die Zykliker durch die Frankenstärke belastet. Auch der Handelsstreit zwischen den USA und China blieb ein Thema, zumal sich die Lage in den vergangenen Tagen mit der Ankündigung von weiteren Zöllen auf beiden Seiten weiter verschärft hat.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss mit einem Minus von 1,25 Prozent bei 9'031,33 Punkten. Auf Wochensicht ergab sich ein Verlust in ähnlicher Grössenordnung von 1,4 Prozent. ...
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