Jona - Der Sanitärtechnikkonzern Geberit hat im ersten Halbjahr 2018 ein solides Ergebnis erzielt. Der Umsatz legte im Rahmen der eigenen Zielsetzung zu, allerdings büsste das Unternehmen im zweiten Quartal etwas an Tempo ein. Der Reingewinn stieg im Vergleich dazu überproportional, da er nicht mehr wie im Vorjahr mit Sonderkosten wegen der Schliessung zweier Werke belastet war. Für den weiteren Jahresverlauf bleibt Geberit wie gewohnt eher auf der "sicheren Seite".
Der Umsatz nahm gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent auf 1,63 Milliarden Franken zu, ohne Währungseffekte ergab sich ein organisches Plus von 4,3 Prozent, wie Geberit am Dienstag mitteilte. Im zweiten Quartal (+3,9%) hat sich damit das Wachstumstempo gegenüber dem ersten (+4,7%) verlangsamt. Trotz der leichten Abschwächung im zweiten Quartal bezeichnete Geberit das Umsatzwachstum als "erfreulich". Entsprechend zeigte sich auch CEO Christian Buhl an einer Telefonkonferenz zufrieden: "Wir haben sehr gute Resultate erreicht."
Mangel an Sanitärinstallateuren in Deutschland
Weiterhin balgt sich aber das Unternehmen im wichtigsten Einzelmarkt Deutschland um qualifizierte Arbeitskräfte. Schon seit längerer Zeit boomt die Bauwirtschaft in Deutschland und der Mangel an ausgebildeten Fachkräften ...