Washington / Wilmington - Der Südosten der Vereinigten Staaten kämpft mit riesigen Wassermassen: Das gewaltige Sturmtief "Florence" hat über das ganze Wochenende ergiebigen Regen in die Region getragen. Grosse Teile der Bundesstaaten North Carolina, South Carolina und inzwischen auch Gebiete im Süden Virginias sind überschwemmt.
Sturmfluten im Atlantik haben Flüssen auf Rekordstände angestaut. Ihr Wasser drückt immer weiter ins Inland: Überflutungen wurden am Sonntag selbst aus der Stadt Fayetteville gemeldet, die rund 150 Kilometer landeinwärts liegt. Der Bürgermeister der Stadt, Mitch Colvin, sagte am Sonntag: "Das Schlimmste steht uns noch bevor." In einigen kleinen Gemeinden herrschte Sorge, dass die Orte ganz ausradiert und nie wieder aufgebaut werden könnten - wie es bereits 2016 nach Hurrikan "Matthew" an einigen Orten geschehen war.
Mehrere Menschen wurden bereits in den Tod gerissen. Die Behörden bestätigten sechs Todesfälle, Medien berichteten von deutlich mehr Opfern: Die "New York Times" schrieb am Sonntag, zwölf Menschen seien ums Leben gekommen, die "Washington Post" zählte elf Tote.
Erste Anzeichen von Entwarnung
Zahlreiche Strassen waren unpassierbar, ...