Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt ist mit klaren Abgaben in die Handelswoche gestartet und hat deutlich tiefer geschlossen. Der Leitindex SMI hatte zunächst mit nur geringen Abschlägen eröffnet, rutschte dann aber schnell unter die 9'000-Punkte-Marke. Italien, steigende US-Zinsen und Sorgen um die Konjunkturentwicklung sorgten für einen Stimmungsdämpfer.
Die weiter scharfe Rhetorik italienischer Politiker Richtung EU-Kommission brachte insbesondere Finanzwerte europaweit unter Druck. Die nach wie vor hohen Renditen bei US-Anleihen wurden zudem weiter als Belastungsfaktor gewertet. Mit den steigenden Renditen bei den Festverzinslichen erwachse den Aktien ernstzunehmende Konkurrenz, sagte ein Händler. Auch könnte das die Schwierigkeiten einer Reihe von Schwellen- und Entwicklungsländern verschärfen. In China wurden die Kapitalanforderungen an Banken gelockert, um die Wirtschaft und das Finanzsystem zu stützen.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss 0,86 Prozent tiefer auf 8'964,14 Punkten (Tagestief 8'938). Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI), bei dem die grössten Werte nicht mit dem vollen Gewicht enthalten sind, verlor gar 1,41 Prozent auf 1'439,83 Zähler. Und der breite Swiss Performance Index (SPI) büsste 0,99 Prozent auf 10'592,49 Punkte. ...
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