Moneycab.com: Herr Gunzenhauser, "Cocohontas", "Broccoly Balboa" oder "Applecalypse Now" - die Namen Ihrer Baby-Breie sind stark von Filmtiteln geprägt. Sind Sie ein Filmfan?
Tobias Gunzenhauser: Nicht nur ich. Wir drei Gründer sind alle film- und musikinteressiert. Die Liebe zu Klassikern aus den Zeiten um die 80er und 90er hat es und besonders angetan. Deshalb finden sich diese popkulturellen Referenzen in unseren Breinamen wieder. Wir erhalten regelmässig Zuschriften von Eltern, die beim Breilifüttern über unsere Namen stolpern und lachen müssen.
Bleiben wir beim Kino: Sicher haben Sie den Film "Drei Männer und ein Baby" gesehen und wurden im Zusammenhang damit, dass drei Männer ein Unternehmen für Babynahrung gegründet haben, schon auf diesen Film angesprochen?
Um ganz ehrlich zu sein: nein, das ist lustigerweise noch nie passiert.
Vor über 30 Jahren war der Film allein von der Konstellation her ein Kassenschlager, aber auch heute noch ist es noch speziell, wenn sich Männer über gesunde Babynahrung Gedanken machen und dann auch noch gleich eine Firma gründen. Erzählen Sie uns doch, wie es dazu kam.
Es ist tatsächlich eine Konstellation, die im ersten Moment erstaunen kann. Ich denke, wir haben aber auch davon profitiert, dass wir völlig unvoreingenommen an das Thema herangehen konnten. Die Idee entstand bei einem Selbstversuch von Luca und mir. Wir waren neugierig und haben uns einen Monat lang vegan ernährt. Während dieser Zeit fiel uns auf, dass viele der Convenience-Gerichte, die wir täglich assen, zu viel Zucker, Salz oder irgendwelche E-Nummern beinhalteten. Wir machten uns dann auf die Suche nach den Produkten, die wir für die gesündesten im ganzen Laden hielten: Babynahrung. Was uns erstaunte: die meisten herkömmlichen Produkte sind sehr lange haltbar. In Tat und Wahrheit sind sie älter, als das Kind, das sie isst. Vielen Leuten ist heutzutage die Frische ihrer Lebensmittel sehr wichtig. Warum das bei Babynahrung nicht so sein sollte, verstanden wir nicht. Darum gründeten wir yamo.
"Drei Männer gründen eine Firma für gesunde Babynahrung - es ist tatsächlich eine Konstellation, die im ersten Moment erstaunen kann."
Tobias Gunzenhauser, CEO & Co-Founder yamo
Im Gegensatz zu den grossen Herstellern produziert yamo seine Breie mittels Hochdruckpasteurisation. Wie funktioniert dieses Verfahren?
Die HPP-Technologie arbeitet mit Druck und nicht mit Hitze. Konkret bedeutet dies, dass die fertig verpackten Produkte enorm hohem Druck ausgesetzt werden. Bei diesem ...
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