Im Jahr 2017 sind 22,5 Prozent beziehungsweise 112,7 Millionen Menschen in der Europäischen Union von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht gewesen. Im Vergleich zum Jahr 2016 ging die Zahl um einen Prozentpunkt zurück, teilte das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag mit.
In Bulgarien (38,9 Prozent), Rumänien (35,7 Prozent) und Griechenland (34,8 Prozent) war im Jahr 2017 mehr als ein Drittel der Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Die niedrigsten Werte wurden in Tschechien (12,2 Prozent), Finnland (15,7 Prozent), der Slowakei (16,3 Prozent), den Niederlanden (17,0 Prozent), Slowenien und Frankreich (je 17,1 Prozent) sowie in Dänemark (17,2 Prozent) gemessen. In Deutschland betrug der Wert 19,0 Prozent.