In seinem ersten Interview als Bundeswirtschaftsminister hatte sich Peter Altmaier im März als "Minister für den Mittelstand" bezeichnet. Bisher aber konnte der Unionspolitiker diesen Titel nicht ausfüllen.
Wie sehr der Unionspolitiker seinem eigenen Anspruch bisher gerecht werden konnte, darüber gibt schon der vielsagende Titel des jüngsten BDI-Papiers Auskunft: "Enttäuschung über ausbleibende Mittelstandsstrategie."
Wie das Handelsblatt berichtet, liegt der Zeitung der interne Verbandsbericht vor - und dieser offenbart, dass KMU und Altmaier noch nicht zusammengefunden haben. Die Ernüchterung der Unternehmer nach den knapp sieben Monaten Amtszeit sucht sich Gehör, eine passende Gelegenheit, um erste Bilanz zu ziehen: von Energiewende über Steuererleichterungen bis hin zur Digitalisierung - große Themenbereiche, die Altmaier in Angriff nehmen muss.
Die Energiewende
In der Energiewende besteht dringender Handlungsbedarf! Der Mittelstand ist bereit, seinen Teil zum Generationenprojekt Atom- und Kohleausstieg beizutragen. Aber die Skepsis in den Unternehmen wird immer größer. In keinem anderen Land der Europäischen Union zahlt die mittelständische Industrie höhere Strompreise, sie trägt die Hauptlast für den Umstieg auf erneuerbare Energien.
Eine schlechte Koordination und Steuerung attestiert der Rechnungshof dem federführenden Wirtschaftsministerium. Gar vom Scheitern ist die Rede. In den vergangenen fünf Jahren sind laut Rechnungsprüfern mehr als 160 Milliarden Euro für den Umstieg auf umweltfreundliche Energien verwendet worden. Mit bescheidenen ...Den vollständigen Artikel lesen ...
Wie sehr der Unionspolitiker seinem eigenen Anspruch bisher gerecht werden konnte, darüber gibt schon der vielsagende Titel des jüngsten BDI-Papiers Auskunft: "Enttäuschung über ausbleibende Mittelstandsstrategie."
Wie das Handelsblatt berichtet, liegt der Zeitung der interne Verbandsbericht vor - und dieser offenbart, dass KMU und Altmaier noch nicht zusammengefunden haben. Die Ernüchterung der Unternehmer nach den knapp sieben Monaten Amtszeit sucht sich Gehör, eine passende Gelegenheit, um erste Bilanz zu ziehen: von Energiewende über Steuererleichterungen bis hin zur Digitalisierung - große Themenbereiche, die Altmaier in Angriff nehmen muss.
Die Energiewende
In der Energiewende besteht dringender Handlungsbedarf! Der Mittelstand ist bereit, seinen Teil zum Generationenprojekt Atom- und Kohleausstieg beizutragen. Aber die Skepsis in den Unternehmen wird immer größer. In keinem anderen Land der Europäischen Union zahlt die mittelständische Industrie höhere Strompreise, sie trägt die Hauptlast für den Umstieg auf erneuerbare Energien.
Eine schlechte Koordination und Steuerung attestiert der Rechnungshof dem federführenden Wirtschaftsministerium. Gar vom Scheitern ist die Rede. In den vergangenen fünf Jahren sind laut Rechnungsprüfern mehr als 160 Milliarden Euro für den Umstieg auf umweltfreundliche Energien verwendet worden. Mit bescheidenen ...Den vollständigen Artikel lesen ...