Zürich - Trotz wachsender Leerstände bei Mietwohnungen arbeiten die Baumaschinen weiterhin auf Hochtouren. Insbesondere auf dem Land werden leere Wohnungen noch lange auf neue Mieter warten müssen. Auswertungen des Immobilienresearchs der Zürcher Kantonalbank zeigen, wo Investitionen am vielversprechendsten sind.
Die hohe Bautätigkeit und die rückläufige Zuwanderung hinterlassen Spuren am Mietwohnungsmarkt. Bereits stehen in der Schweiz 2,3% der Mietwohnungen leer und verursachen Mietzinsausfälle von aktuell rund 1 Mrd. Franken. Wie problematisch die Leerstände sind, hängt davon ab, wie rasch das Überangebot vom Markt absorbiert werden kann. Selbst wenn in der Schweiz keine einzige zusätzliche Mietwohnung auf den Markt käme, würde es im Durchschnitt über zwei Jahre dauern, bis alle leeren Mietwohnungen aufgrund des Bevölkerungswachstums belegt wären. Hinsichtlich der Absorptionszeit gibt es dabei grosse regionale Unterschiede (siehe Grafik). Zu diesen Ergebnissen kommt das Immobilienresearch der Zürcher Kantonalbank im heute erschienenen "Immobilien aktuell".
So ist die Absorptionsdauer in städtisch geprägten Wirtschaftszentren deutlich kürzer als der Schweizer Durchschnitt. Im Kanton Zürich zum Beispiel würde es in den Städten Zürich und Winterthur sowie in den meisten Nachbargemeinden weniger als in Jahr dauern, bis die leeren Wohnungen vermietet wären. Gleiches gilt für weite Bereiche des linken Zürichseeufers, das gegenüber der Goldküste in dieser ...
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