Zürich - Die Credit Suisse will in Zukunft deutlich mehr für ihre Aktionäre tun. Einerseits sollen in den nächsten zwei Jahren Aktien im grossen Stil zurückgekauft werden, andererseits soll die ordentliche Dividende jährlich ansteigen. Die zweitgrösste Bank will den Investoren damit zeigen, dass sie nach drei Jahren der Restrukturierung gestärkt in die Zukunft geht.
Der Verwaltungsrat habe einen Aktienrückkauf von bis zu 1,5 Milliarden bewilligt, teilte die Grossbank am Mittwoch im Vorfeld des diesjährigen Investorentags mit. 2019 dürften dabei Aktien in der Grössenordnung von mindestens 1,0 Milliarden erworben werden. Für 2020 sei zudem ein ähnliches Aktienrückkaufprogramm geplant.
Dividendenerhöhung
Weiter soll die ordentliche Dividende ab 2019 jedes Jahr um mindestens 5 Prozent erhöht werden. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2018 ist allerdings noch nicht bekannt und wird von der Generalversammlung Ende April auf Antrag des Verwaltungsrates festgelegt. 2017 waren 25 Rappen pro Aktie ausbezahlt worden. Insgesamt will die Bank in den kommenden zwei Jahren jeweils 50 Prozent des Reingewinns ausschütten.
"Wir erwarten, dass die Resultate der Restrukturierung für unsere Aktionäre 2019 mit der heute angekündigten Kapitalrückführung und einem steigenden materiellen Buchwert pro Aktie greifbar werden", lässt sich Konzernchef Tidjane Thiam in der Mitteilung zitieren.
Strategie bestätigt
Die selbst auferlegte dreijährige Restrukturierung der Grossbank geht in diesem Jahr zu Ende. Die strategischen Ziele seien erreicht worden, heisst es am Mittwoch dazu. "Dank der Massnahmen, ...