Basel - Forschende der Universität Basel berichten von einer neuen Methode, bei der sich der Aggregatzustand weniger Atome oder Moleküle innerhalb eines Netzwerks gezielt steuern lässt. Sie basiert auf der spontanen Selbstorganisation von Molekülen zu ausgedehnten Netzwerken mit Poren von etwa einem Nanometer Grösse. Im Wissenschaftsmagazin «small» berichten die Physikerinnen und Physiker von den Untersuchungen, die für die Entwicklung neuer Speichermedien von besonderer Bedeutung sein können.
Weltweit laufen Bestrebungen, Datenspeicher immer weiter zu verkleinern, um so auf kleinstem Raum eine möglichst hohe Speicherkapazität zu erreichen. Bei fast allen Medien wird zur Speicherung ein Phasenübergang genutzt. So etwa wird für die Herstellung von CDs eine sehr dünne Metallschicht in Kunststoffen verwendet, die innerhalb von Mikrosekunden aufschmilzt, um dann wieder zu erstarren. Dies auf der Ebene von Atomen oder Molekülen zu ermöglichen, ist Gegenstand eines Forschungsprojekts unter Leitung der Universität Basel.
Phasenwechsel einzelner Atome zur Datenspeicherung
Ein Phasenwechsel auf Ebene einzelner Atome oder Moleküle kann prinzipiell zur Speicherung von Daten genutzt werden und in der Forschung gibt es derartige Speicher bereits. Sie sind allerdings aufwendig ...