Washington - Die rasante Talfahrt an den US-Börsen alarmiert die US-Regierung immer mehr. Präsident Donald Trump attackierte am Montag erneut die Notenbank Federal Reserve und machte ihren Zinserhöhungskurs für konjunkturellen Gegenwind verantwortlich. "Das einzige Problem, das unsere Wirtschaft hat, ist die Fed", schrieb Trump am Montag auf Twitter. Die Währungshüter hätten kein Gespür für den Markt. Finanzminister Steven Mnuchin beriet mit einem Krisengremium aus Vertretern von Finanzaufsehern, das sonst nur in Fällen grosser Börsenturbulenzen zusammenkommt, über den Ausverkauf an den Aktienmärkten. Insidern zufolge hätten die Regulierer keine besonderen Auffälligkeiten festgestellt. Am Sonntag hatte Muchin bereits mit Banken über die Lage beraten. Die Geldhäuser versicherten dabei, dass sie über ausreichend Liquidität zur Kreditvergabe verfügten.
Die Börsen beruhigen konnte Mnuchin mit seinem Vorgehen nicht. Im Gegenteil: Der Leitindex Dow-Jones-Index verlor 2,9 Prozent. Die Wall Street rauschte damit auch im verkürzten Geschäft vor dem Weihnachtsfest in die Tiefe und steuert auf den schwärzesten Dezember seit 1931 in Zeiten der damaligen Weltwirtschaftskrise zu. Mnuchins Reaktion auf die Börsentalfahrt, Bankenbosse anzurufen und die Arbeitsgruppe des Präsidenten zu den Finanzmärkten - das Plunge ...
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