Cologny - Das Treffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) könnte in diesem Jahr mehr von Inhalten bestimmt sein als von einzelnen Persönlichkeiten. Nach der Absage von US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben sich für Davos auf den ersten Blick keine Aufsehen erregenden "Stars" angekündigt.
Dass das diesjährige WEF daher allerdings weniger bedeutend ausfallen könnte, davon wollten die Organisatoren nichts wissen. "Die amerikanische Regierung wird mit einer wichtigen Delegation in Davos sein", sagte WEF-Geschäftsführer Alois Zwinggi am Dienstag in einem Interview mit dem Videodienst von Keystone-sda am Rande einer Medienkonferenz am Hauptsitz in Cologny. Relevant und namhaft nannte er die Gruppe von Repräsentanten der grössten Volkswirtschaft der Welt.
Erst kurz vor dem Ende der Medienkonferenz verkündete WEF-Präsident Børge Brende, dass US-Finanzminister Steven Mnuchin, US-Aussenminister Mike Pompeo, Handelsminister Wilbur Ross und Handelsbeauftragter Robert Lighthizer nach wie vor kommen werden. Er habe soeben die Bestätigung erhalten. Auf der Teilnehmerliste finden sich zudem der frühere US-Vizepräsident Al Gore sowie der frühere Aussenminister John Kerry.
Innenpolitik geht vor
Sowohl Trump als auch Macron - Highlights des Forums im Vorjahr - hatten eine Teilnahme vergangene Woche abgesagt. Trump begründete dies mit dem Haushaltsstreit mit den oppositionellen Demokraten. Macron deutete als Grund die Proteste der "Gelbwesten" an. Im vergangenen Jahr war der Besuch des US-Präsidenten das Thema Nummer eins gewesen.
Als ein Zeichen, dass der globale Austausch ins Stocken gerät, weil ...
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