Zürich - Auch ein Jahrzehnt nach der Finanzkrise befindet sich der Zürcher Finanzsektor in einem herausfordernden Umfeld. In der Dekade zwischen 2007 und 2017 büsste der Finanzsektor des Kantons Zürich massiv an Wertschöpfung ein und zwischen 2008 und 2016 kam es bei den Banken zu einem Stellenabbau von insgesamt 2300 Vollzeitstellen. Dieser Abbau wurde jedoch durch neue Jobs bei Versicherungen und sonstigen Finanzdienstleistern mehr als wettgemacht. Der fortschreitende Strukturwandel und der Technologiewettstreit prägen immer mehr Geschäftsprozesse und Bildungsprofile. Dies sind Ergebnisse der Studie «Finanzplatz Zürich 2019/2020» des kantonalen Amtes für Wirtschaft und Arbeit und der Stadtentwicklung Zürich.
Der Finanzsektor, zu dem neben Banken die Versicherungen sowie die sonstigen Finanzdienstleister zählen, ist eine zentrale Stütze der Zürcher Wirtschaft. 2017 generierte der Sektor eine Bruttowertschöpfung von 27,3 Milliarden Franken und steuerte damit 17 Prozent zum regionalen Bruttoinlandsprodukt bei. Auch als Arbeitgeber spielen Finanzdienstleister weiterhin eine wichtige Rolle. Knapp jeder zehnte Beschäftigte der Region Zürich war 2017 im Finanzsektor tätig. Zwischen 2008 und 2016 kam es jedoch im Kanton Zürich zu einem deutlichen ...
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