Davos - Am WEF wollen wieder Wirtschaftskapitäne und Politiker über brennende Themen reden. An solchen mangelt es sicher nicht. Dass die Trumps, Macrons und Mays wegen innenpolitischer Affären zuhause bleiben, zeigt auch, dass die Probleme auf der Welt nicht kleiner werden.
Kurz vor Beginn des 49. World Economic Forums (WEF) am Dienstag in Davos zeichnet dieses in einem Risikobericht ein düsteres Bild vom Zustand der Welt: Während die Bedrohungen und die Spaltung zunähmen, fehle der kollektive Wille, diese zu bekämpfen.
Die angekündigten Diskussionen und Anlässe, aber auch die informellen Treffen - das WEF dient eben insbesondere auch der Kontaktpflege abseits des offiziellen Programms - drehen sich um die aktuellen geopolitische Krisen. Die Handelskonflikte und die zunehmende Abschottung einzelner Länder werden in Podiumsrunden etwa von IWF-Chefin Christine Lagarde oder EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström angesprochen. Die drängende Frage lautet, wie eine Eskalation der Handelskonflikte verhindert werden kann.
"Discovering Happiness"
Das Forum will sich zudem mit der Zukunft der Weltwirtschaft, den unbeständigeren Finanzmärkten und der weltweit steigenden Schuldenlast befassen sowie mit dem Klimawandel. Nicht zu kurz kommen dürften auch Themen wie Cyberattacken und Datenklau als die grossen Gefahren dieser Zeit.
Das Motto in diesem Jahr lautet denn auch "Globalisierung 4.0: Eine globale Architektur im Zeitalter der vierten industriellen Revolution gestalten".
Nicht zuletzt adressieren in diesem Jahr auffallend viele Workshops und Seminare psychische Probleme, die mit dem Wandel einhergehen. Immer mehr Menschen leiden unter ungeregelten Arbeitszeiten, und es herrscht eine Kultur des immer erreichbar Seins. Eine Aussage des diesjährigen WEF ist daher auch: Es ist wichtig, ...
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