Kopenhagen / Zürich - Saxo Bank, der Spezialist für online Trading und Investment, hat heute den vierteljährlichen Ausblick für die globalen Märkte veröffentlicht, der Handelsideen für Aktien, Devisen, Währungen, Rohstoffe und Anleihen sowie eine Reihe von Makrothemen für Kundenportfolios umfasst.
«Trotz negativer Leitzinsen der EZB rutscht Europa mit Beginn des Jahres 2019 zurück in die Rezession», erläutert Steen Jakobsen, Chief Economist und CIO der Saxo Bank.
«Die angespannte Situation auf dem US-Kreditmarkt erreichte in den ersten Handelstagen 2019 einen Höhepunkt, als bei Barclays der Spread von Hochzinstiteln auf mehr als 500 Basispunkte über US-Staatsanleihen anstieg. Dies in Kombination mit einem Bärenmarkt seit den hohen Kursen im September veranlasste den Präsidenten der US-Notenbank in einem Interview, bei dem er sich die Bühne mit seinen beiden ‹blasenfördernden› Vorgängern teilte, die neueste Version der Fed zu präsentieren. Dabei machte Powell keine besonders gute Figur, denn sein Versprechen, ‹auf den Markt zu hören›, machte er kaum zwei Wochen, nachdem er sich am 20. Dezember bei der Sitzung des Offenmarktausschusses noch für eine straffere Geldpolitik ausgesprochen hatte. Nun tritt die Fed also bereits auf die Bremse, da die Mittelflüsse aus Unternehmensrepatriierungen versiegen und es mit hohen Risiken behafteten Emittenten nicht gelang, Abnehmer für Anleihen zu finden.»
«China überlegt noch immer, wie der nächste Konjunkturanreiz aussehen könnte: Steuersenkungen, Hypothekensubventionen oder eine Stärkung des Renminbi? Zudem stellt sich die Frage, wie auf das 100-jährige Bestehen der Volksrepublik im Jahr 2049 hingearbeitet werden soll, nachdem der Plan ‹Made in China 2025› bis 2035 verschoben wurde.»
«Währenddessen gab in Grossbritannien der Kreditimpuls so stark nach wie in keinem anderen Land, woraus sich für die erste Hälfte des nächsten Jahres erhebliche Risiken für Anlagen ...
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