Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag leicht im Minus geschlossen. Der Leitindex SMI hatte allerdings am Nachmittags vorübergehend deutlich stärker im roten Bereich notiert und war dabei zeitweise auch unter die Marke von 8'900 Punkten gefallen. Den Ausschlag dafür hatte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) mit negativen Äusserungen zur Wirtschaftsentwicklung in der Eurozone gegeben.
Die Wachstumsrisiken seien "nach unten" gerichtet, und die Unsicherheit über die künftige wirtschaftliche Entwicklung sei gestiegen, sagte Draghi nach der Sitzung des EZB-Rats. Die Aufregung legte sich allerdings rasch: Schliesslich geht Draghi davon aus, dass die Abschwächung vorübergehend sein wird und eine Rezession unwahrscheinlich ist. Viele Aktienmärkte in Europa erholten sich deswegen rasch wieder. Hierzulande verhinderten jedoch die Pharmaschwergewichte von Novartis und Roche mit einer schlechten Performance eine bessere Entwicklung des Gesamtmarktes.
Der Swiss Market Index (SMI) büsste schliesslich 0,22 Prozent auf 8'937,39 Punkte ein. Somit notiert er knapp 90 Zähler unter dem Stand vom letzten Freitag, womit die erste Woche im neuen Jahr 2019 mit einem Wochenverlust wahrscheinlich wird. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) zog derweil minimal um 0,05 Prozent auf 1'391,41 Stellen an, während der breite Swiss Performance Index (SPI) um 0,16 Prozent auf 10'451,43 Zähler ...
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