Paris - Hoffnungen auf einen geordneten Austritt Grossbritanniens aus der Europäischen Union haben viele europäische Aktienmärkte am Freitag angetrieben. Börsianer verwiesen auf einen Bericht der britischen Zeitung "The Sun", demzufolge die nordirische Partei DUP mit Blick auf den bevorstehenden Brexit zu Kompromissen bereit sein könnte. Das im Vergleich zum US-Dollar wieder steigende Pfund interpretierte Analyst Michael van Dulken vom Handelshaus Accendo Markets dahingehend, dass der Markt einen ungeordneten Brexit allmählich wieder auspreise.
Zudem liessen sich die Anleger von der guten Stimmung an den US-amerikanischen und asiatischen Börsen anstecken. Ferner wirkte laut Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets nach, dass die Europäische Zentralbank mit der ersten Zinserhöhung in der Eurozone wohl bis 2020 warten werde. Niedrigere Zinsen lassen Aktien gegenüber Anleihen in einem besseren Licht erscheinen.
So zog der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx50 um 1,18 Prozent auf 3163,24 Punkte an. Auf Wochensicht bedeutet dies ein Plus von 0,90 Prozent. Es ist der mittlerweile vierte Wochengewinn in Folge.
Der Pariser Cac 40 legte am Freitag um 1,11 Prozent auf 4925,82 Punkte zu. Der britische FTSE 100 aber litt unter dem starken Pfund und gab um ...
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