St. Gallen - Der Dezember 2018 war für die Anleger ein Monat zum Vergessen. Der Swiss Performance Index verlor fast 10% an Wert. Viele Aktien, insbesondere von mittleren und kleineren Firmen, büssten noch mehr ein. Die Kurse von Obligationen mit einem BBB-Rating fielen wie ein Stein um 10% oder mehr, wenn eine negative Meldung irgendwelcher Art verbreitet wurde. Die Angst vor einer bevorstehenden Rezession der Weltwirtschaft traf auf einen jahreszeitbedingt ausgetrockneten Markt. Verstärkt wurde die Bewegung durch trendorientierte Anlagemodelle, welche in der Abwärts-bewegung zusätzliche Verkaufssignale aussendeten und noch mehr Verkaufsvolumen auslösten.
Vier Wochen später sind die Verluste des Dezembers zu einem grossen Teil wieder aufgeholt. Dies obschon in den USA die Teilschliessung der Verwaltung grosse wirtschaftliche Verluste zur Folge hat, die chinesische Wirtschaft so wenig Wachstum aufweist wie seit 2009 nie mehr und sich Grossbritannien der Klippe eines ungeordneten Brexits nähert. Die Bewegung nach unten im Dezember war in ihrem Ausmass und in ihrer Geschwindigkeit zu stark, weshalb die Gegenbewegung im Januar gerechtfertigt ist. An der grundlegenden Ausgangslage hat sich aber nicht viel ...
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