Eine 16-Jährige aus Schweden war vergangene Woche der Star des Weltwirtschaftsforums: Greta Thunberg. Mit dem Zug über 30 Stunden aus Schweden angereist und nach Nächten bei -15 Grad im Zelt erklärte sie der versammelten Politik- und Wirtschaftselite in Davos: "Ich will, dass ihr Panik habt." Sie sei hier, um zu sagen, dass das Haus brenne. In zwölf Jahren könnten wir unsere Fehler nicht mehr rückgängig machen, es brauche beispiellose Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft.
Ihre Worte waren ehrlich, fordernd, radikal und völlig emotionslos vorgetragen. So wurde sie schon vor dem WEF zu einer Ikone der Umweltbewegung, jetzt ist sie es erst recht. Dass sie sich nicht von ihrem Weg abbringen lässt, dass Ihre Worte ungemein ehrlich und direkt sind, mag daran liegen, dass Greta an Asperger, einer milden Form von Autismus leidet. Das tut aber nichts zur Sache - in der sie recht hat.
Denn was diskutieren, respektive streiten wir uns seit Jahr und Tag über diese Massnahmen und jene Vergehen? Mal kommt ein Pflaster hierhin, mal dahin. Mal beeinflussen uns diese Bilder, mal jene. Vor Jahren waren es die beispiellosen Rodungen in den brasilianischen Regenwäldern. ...
Den vollständigen Artikel lesen ...