Zürich - Der Schweizer Leitindex SMI hat am Donnerstag erstmals in der laufenden Woche nachgegeben und nur leicht über dem Tagestief geschlossen. Enttäuschende US-Konjunkturzahlen drückten den Markt ins Minus, nachdem im frühen Geschäft noch ein Jahreshoch markiert worden war. Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe waren höher als erwartet und die US-Detailhandelsumsätze gingen so stark zurück wie seit neun Jahren nicht mehr. Auch Konjunkturdaten aus Deutschland drückten auf die Stimmung. Die grösste Volkswirtschaft Europas ist Ende 2018 nur knapp an einer technischen Rezession vorbeigeschrammt.
Händler führten auch charttechnische Gründe für die Schwäche ins Feld. Einmal mehr sei der SMI am Widerstand um 9'200 Punkten gescheitert, meinten Händler. In dieser Region schritten Anleger oft zu Gewinnmitnahmen. Auch der Eurex-Verfall vom Freitag lastete wohl etwas auf dem Markt. Im Fokus der Anleger bleiben abgesehen davon die Berichtsaison und die politische Entwicklung im Zusammenhang mit dem US-chinesischen Handelsstreit. Laut Bloomberg will US-Präsident Donald Trump den Verhandlungen mit China 60 Tage mehr Zeit geben. Analysten warnten aber vor zu viel Optimismus.
Der Leitindex SMI, der auf 9'237 Punkten zunächst ein Jahreshoch markiert hatte, schloss um 0,23 Prozent tiefer bei 9'142,71 Punkten knapp über dem Tagestief (9'142,24). Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader ...
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